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Brantner: "Mütterrente ist Schweigegeld"
24.10.2025 - 23:01 UhrLesedauer: 2 Min.

Grünen-Vorsitzende Franziska Brantners spricht auf dem Landesparteitag der Grünen Bayern in der Heinrich-Lades-Halle. (Quelle: Daniel Löb)
Die Mütterrente sei ein Wahlgeschenk der CSU, sagt Grünen-Vorsitzende Franziska Brantner. Sie kritisiert aber auch andere Vorhaben der Bundesregierung.
Grünen-Chefin Franziska Brantner hat die Umsetzung der Mütterrente massiv kritisiert. "Wenn ich über die Mütterrente spreche, man kann ja zu ihr stehen, wie man will", sagte sie beim Landesparteitag der Grünen in Bayern. Aber wenn sie sehe, wie viele Milliarden aus dem Sondervermögen nicht für zusätzliche Investitionen in Infrastruktur in die Schule, in die Bahn genommen werden, sondern ausgegeben werden für Söders Wahlgeschenke, dann müsse man klar sagen: "Das ist Schweigegeld", sagte sie in ihrer Grundsatzrede in Erlangen bei Nürnberg. Schweigegeld zahle man aber nicht mit Steuereinnahmen.
Union und SPD haben auf Druck der CSU verabredet, die Mütterrente für alle Mütter einheitlich zu regeln. Sie soll mit drei Rentenpunkten für alle gelten, unabhängig vom Geburtsjahr der Kinder. Das Geld dafür soll aus der Steuerkasse kommen. Bisher werden Erziehungszeiten für Kinder, die vor 1992 geboren wurden, weniger stark auf dem Rentenkonto gutgeschrieben.
Auch in der Energiepolitik warf Brantner der Bundesregierung Versagen vor. Es mache sie wirklich wütend, wenn sie sehe, wie Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) mit nach ihrer Ansicht falschen Entscheidungen Tausende von Jobs in Deutschland gefährde und am Ende zerstören werde. Die Regierung müsse sich dafür einsetzen, dass der Klimaschutz durch Innovationen vorankomme, dass dadurch auch in Deutschland Geld verdient werde, so Brantner. Stattdessen setze sie "auf fossile Planwirtschaft".
Auch für die Reform des Bürgergeldes fand die Grünen-Chefin scharfe Worte. Über Monate habe es in der Koalition Streit über das Bürgergeld gegeben. Statt gegen Mietwucher, Schrottimmobilien oder Schwarzarbeit vorzugehen, habe die Union eine populistische Debatte auf dem Rücken der Schwachen geführt. "Das ist erbärmlich für eine bundespolitische Debatte." Statt die dringend benötigten Sozialreformen umzusetzen, vertage die Bundesregierung alle Fragen in Kommissionen, "die dann irgendwann Ergebnisse liefern".


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