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Ukraine-Krieg: Warum Russlands strategische Bomber im Freien stehen

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Nach ukrainischem Angriff

Warum Russland seine Bomber unter freiem Himmel parkt


Aktualisiert am 10.06.2025 - 10:31 UhrLesedauer: 3 Min.

UKRAINE-CRISIS/RUSSIA-BOMBERSVergrößern des Bildes

Zerstörungen auf dem Militärflugplatz Belaja in Russland: Hier hatte der ukrainische Geheimdienst SBU mit der Operation "Spinnennetz" angegriffen. (Quelle: MAXAR TECHNOLOGIES/reuters)

Die Ukraine hat mehrere russische Bomber angegriffen, die unter freiem Himmel standen. Nun wird spekuliert, warum die Flieger nicht geschützt in Hangars stehen.

Die Flugzeuge standen dabei im Freien und konnten so gezielt von den Drohnen angegriffen werden. In veröffentlichten Videos ist zu sehen, wie die Drohnen verwundbare Stellen wie Flügelkästen, Treibstofftanks oder Bewaffnung gezielt ins Visier nehmen.

In der Folge entstand eine Diskussion, warum Russland die wertvollen und wichtigen Flieger ungeschützt unter freiem Himmel präsentiert und sie nicht in Hangars parkt. Denn Russland ist sich offenbar dieser Gefahr bewusst und hat seit Kriegsbeginn immer wieder Bomber mit Reifen bedeckt, um sie zu tarnen.

Teilweise wurde ein Zusammenhang mit dem "New Start"-Vertrag zwischen den USA und Russland vermutet. Denn schließlich stehen auch in den USA die strategischen Bomber B-1B und B-52 oftmals im Freien.

Der Abrüstungsvertrag stammt aus dem Jahr 2010 und ist das einzige noch verbliebene große Abkommen zur Rüstungskontrolle. Darin wird unter anderem die Zahl der Bomber auf 800 limitiert. Wesentlicher Teil des Vertrags ist auch die gegenseitige Kontrolle der Einhaltung. Und so steht im Vertrag, beide Vertragsparteien dürften keine Maßnahmen ergreifen, die eine Überprüfung verhindern würden, ob die Bestimmungen des Vertrags eingehalten werden. Zur Kontrolle sind etwa gegenseitige Inspektionen möglich.

Allerdings entpuppt sich diese Erklärung schnell als unzureichend. Denn im weiteren Verlauf des Vertrags wird klar, dass dies nicht bedeutet, dass Flugzeuge ausschließlich im Freien geparkt werden müssen. So heißt es: "Die Verpflichtung, keine Verschleierungsmaßnahmen anzuwenden, gilt nicht für die Verwendung von Schutz- oder Verschleierungspraktiken auf Interkontinentalraketenstützpunkten oder für die Nutzung von Schutzräumen für strategische Angriffswaffen." Die Flugzeuge dürfen also durchaus in Gebäuden stehen.

Das bestätigt Frank Kuhn vom Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung in Frankfurt der Deutschen Presse-Agentur: "Dies umfasst auch strategische Bomber, die somit in Hangars untergebracht werden dürfen." Ähnlich sieht es Timur Kadyshev vom Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik in Hamburg. Der Vertrag schließe "ausdrücklich Schutzräume für strategische Offensivwaffen" von den genannten Verpflichtungen aus.

Auch das US-Verteidigungsministerium schreibt in einer Analyse ganz klar, der Vertrag verbiete nicht die Stationierung in einer Unterkunft, da "derartige Verbote" den normalen Betrieb "stören" würden.

Im Anhang des Vertrags steht zudem, es müssten für gegenseitige Inspektionen bei Luftwaffenstützpunkten "Abstellflächen, Schutzräume und Hangars für schwere Bomber" eingezeichnet sein, "sowie alle Standorte, an denen schwere Bomber abgestellt oder gewartet werden können". Es wird also explizit erwähnt, dass die Flugzeuge in Hangars abgestellt werden können.

Auch wenn der Vertrag somit ohnehin das Parken der Bomber in Hallen explizit erlaubt, so ist "New Start" aktuell auch nicht aktiv. Zunächst hatten der damalige US-Präsident Joe Biden und der russische Präsident Wladimir Putin das 2021 auslaufende Abkommen bis 2026 verlängert. Allerdings erklärte Putin im Frühjahr 2023, dass Russland den Vertrag aussetze. Zuvor waren die gegenseitigen Inspektionen aufgrund der Pandemie bereits pausiert worden.

Laut Putin bedeute die Aussetzung allerdings nicht das Ende der Übereinkunft, man wolle sich weiter an die festgeschriebenen Obergrenzen halten. Es gibt allerdings keinen Informationsaustausch zwischen beiden Ländern.

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