PROTECT YOUR DNA WITH QUANTUM TECHNOLOGY
Orgo-Life the new way to the future Advertising by AdpathwayThe Trevor Project berät LGBTQI+-Jugendliche in Krisensituationen. Nun will die US-Regierung die Förderung der Hotline streichen: Sie verbreite "Gender-Ideologie".
18. Juni 2025, 22:03 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, Reuters, iso
Die Regierung von US-Präsident Donald Trump plant, die Förderung einer Suizid-Präventionshotline für LGBTQI+-Jugendliche zu streichen. Die Organisation The Trevor Project fördere "radikale Gender-Ideologie", hieß es in der Begründung. The Trevor Project selbst teilte mit, dass die Hotline aufgrund der Streichung der Mittel sehr bald abgeschafft werden würde.
"Ich bin am Boden zerstört und untröstlich. The Trevor Project hat die offizielle Mitteilung erhalten, dass die Trump-Regierung die Schließung der nationalen LGBTQI+-Jugend-Suizid-Hotline in 30 Tagen angeordnet hat", sagte der Trevor Project-CEO Jaymes Black in einer Erklärung auf Instagram.
An dieser Stelle ist ein externer Inhalt eingebunden
Zum Anschauen benötigen wir Ihre Zustimmung
"Die Regierung streicht eine lebensrettende Ressource, die Teil der öffentlichen Gesundheitsinfrastruktur dieses Landes war", sagte Black und fügte hinzu, dass es so aussehe, als habe das Land "unsere LGTBQI+-Jugendlichen im Stich gelassen".
Etwa 500.000 Jugendliche im Jahr 2024 beraten
Ein Sprecher des für Verwaltung und Haushalt zuständigen Büros im Weißen Haus sagte der Nachrichtenagentur Reuters, dass die Finanzierung von "988 Lifeline", einer breiter aufgestellten Hotline zur Suizidprävention, fortgesetzt werde. "Der Haushaltsentwurf des Präsidenten sieht 520 Millionen Dollar für die 988-Hotline vor – die gleiche Summe wie unter dem ehemaligen Präsidenten Joe Biden. Es sieht jedoch keine Finanzierung für einen Chat-Service vor, in dem Kinder von ‚Beratern‘ dazu ermutigt werden, radikale Gender-Ideologie zu verfolgen, ohne dass ihre Eltern davon wissen oder zustimmen", fügte der Sprecher hinzu.
The Trevor Project wurde 2022 ins Leben gerufen. Im Jahr 2024 haben Beraterinnen und Berater etwa 500.000 Menschen geholfen, von denen 231.000 über die 988-Hotline kamen, zitiert die New York Times einen Sprecher der Organisation. Seit ihrer Gründen habe die Organisation insgesamt 1,3 Millionen Menschen beraten.
Donald Trump hat seit seinem Amtsantritt mehrere Schritte unternommen, um Rechte von trans Menschen einzuschränken. So sollen sie künftig vom Militärdienst ausgeschlossen sein. Andere Dekrete richten sich generell gegen queere Menschen. Er ging unter anderem gegen Programme vor, die in den USA unter der Bezeichnung Diversity, Equity & Inclusion (DEI, "Vielfalt, Gleichstellung und Inklusion") bekannt sind. Nachdem die US-Regierung in Behörden DEI-Programme zur Förderung der Diversität unter ihren Mitarbeitenden beendete, taten dies zahlreiche Großkonzerne den Behörden gleich.