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René Benko: Signa-Gründer Benko weist Vorwürfe zu Prozessauftakt zurück

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René Benko hat zum Auftakt des Prozesses in beiden Anklagepunkten auf "nicht schuldig" plädiert. Bereits nach zwei Stunden wurde der erste Verhandlungstag beendet.

14. Oktober 2025, 13:24 Uhr Quelle: DIE ZEIT, dpa,

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 Knapp zwei Jahre nach dem Zusammenbruch seines Signa-Imperiums hat mit dem Prozess gegen René Benko die strafrechtliche Aufarbeitung der Vorgänge rund um die Pleite begonnen.
Knapp zwei Jahre nach dem Zusammenbruch seines Signa-Imperiums hat mit dem Prozess gegen René Benko die strafrechtliche Aufarbeitung der Vorgänge rund um die Pleite begonnen. © Jan Hetfleisch/​Getty Images

Der österreichische Investor René Benko hat zum Auftakt seines ersten Prozesses auf "nicht schuldig" plädiert. Die Vorwürfe seien "schlichtweg falsch", sagte der 48-jährige Gründer des Immobilienkonzerns Signa im Schwurgerichtssaal des Landesgerichts Innsbruck. In dem Verfahren geht es um Konkursvergehen, so soll Benko während des Insolvenzverfahrens Vermögenswerte beiseitegeschafft haben. Weitere Prozesse dürften folgen, dem Tiroler drohen viele Jahre Haft.

Seine Befragung dauerte nur wenige Minuten. Fragen der Richterin wollte er nicht beantworten. Bei der Befragung zu seinen Vermögensverhältnissen gab Benko an, derzeit kein Einkommen zu haben. Der Prozess wurde am Vormittag unterbrochen und anschließend nach nur zwei Stunden auf Mittwoch vertagt, da kein Zeuge für eine Vernehmung verfügbar war.

Es war Benkos erster öffentlicher Auftritt seit seiner Festnahme im Januar. Seither befindet er sich in Untersuchungshaft in Wien. 

Zahlreiche Verfahren gegen Benko

Benko hatte mit dem Kauf von Immobilien ein Millionen-Vermögen angehäuft. In Deutschland gehörten dem Signa-Konzern des Unternehmers zeitweise etwa die Warenhauskette Galeria und das Luxuskaufhaus KaDeWe in Berlin. Hohe Baukosten, steigende Kreditzinsen und weitere Probleme führten den Handels- und Immobilienkonzern jedoch in die Insolvenz. Benko stellte im vergangenen Jahr einen Antrag auf Privatinsolvenz.

Die Geschäftspraktiken des Österreichers beschäftigen nun die Ermittlungsbehörden. Die österreichische Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) ermittelt in zahlreichen Sachverhalten gegen Benko und weitere Geschäftsleute und Organisationen in dessen Umfeld. Dabei geht unter anderem um Betrug, Untreue und verschiedene Korruptionsdelikte. Auch in Deutschland laufen Ermittlungen. 

Gesamtschaden von 300 Millionen Euro

In dem ersten Verfahren geht es zunächst um seine Insolvenz: Dem Tiroler wird vorgeworfen, Vermögenswerte im Ausmaß von rund 660.000 Euro dem Zugriff seiner Gläubiger entzogen zu haben. Er soll Vermögenswerte beiseitegeschafft und Geld an seine Mutter übertragen haben. Ein Urteil könnte am Mittwoch fallen, Benko drohen allein in diesem Fall ein bis zehn Jahre Haft.

In dem gesamten Ermittlungskomplex geht es nach Angaben der Staatsanwaltschaft um bedeutend mehr Geld. Die Behörde beziffert den Gesamtschaden auf bislang rund 300 Millionen Euro. Im Visier der Ermittler stehen neben Benko rund ein dutzend Beschuldigte sowie zwei Verbände.

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