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Putin spricht erstmals über seine Enkelin
Aktualisiert am 19.06.2025 - 04:00 UhrLesedauer: 3 Min.

Wladimir Putin spricht mit Vertretern internationaler Nachrichtenagenturen in St. Peterburg. Er gab auch ein privates Detail bekannt. (Quelle: Vyacheslav Prokofyev)
Wladimir Putin spricht vor internationalen Journalisten über die Weltlage. Dann gibt er ein privates Detail bekannt.
Der russische Präsident Wladimir Putin hat erstmals erwähnt, dass er eine Enkelin hat. "Als ich darüber sprach, dass einige mir nahestehende Menschen, Verwandte, Chinesisch lernen, sprach ich von meiner Enkelin, die eine Erzieherin aus Peking hat und mit ihr fließend auf Chinesisch spricht", erzählte der Kremlchef bei einer Fragerunde für große Nachrichtenagenturen beim Internationalen Wirtschaftsforum in St. Petersburg (SPIEF).
Dass Putin zweifacher Großvater ist, hatte er bereits früher erwähnt, ohne jedoch Namen oder Alter der Enkel zu nennen. Die Nachricht, dass eines der beiden Enkelkinder ein Mädchen ist, kam für die staatliche russische Nachrichtenagentur Tass und den TV-Journalisten Pawel Sarubin so überraschend, dass sie Eilmeldungen daraus machten.
Putin: Interesse an chinesischer Sprache in Russland wächst
Öffentlich spricht der Kremlchef kaum über seine Familie. Aus der fast 30 Jahre währenden Ehe mit der Deutschlehrerin Ljudmila bis 2013 gingen zwei Töchter hervor: die 1986 in Dresden geborene Jekaterina und die ein Jahr ältere Maria. Es gibt unbestätigte Berichte über mögliche Geliebte und weitere Kinder Putins.
Putin zufolge steigt in Russland das Interesse an der chinesischen Sprache. China ist der mächtigste Verbündete Russlands, Putin und Staatschef Xi Jinping wird ein enger persönlicher Draht nachgesagt. Nach dem Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine 2022 verhängte Peking keine Sanktionen gegen Moskau und verurteilte das Vorgehen des Kreml auch nicht. Beide Länder betonen die Tiefe der bilateralen Beziehungen.
Putin sprach bei dem Pressegespräch auch die Kriege in der Ukraine und im Iran an und erklärte sich zu einem Gespräch mit Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) bereit. Wenn Merz anrufen und reden wolle, dann sei Russland offen für diese Kontakte, sagte Putin in Sankt Petersburg. "Wir sind immer dafür offen."
Putin erklärte sich auch zu einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj bereit – allerdings erst in einer "finalen Phase" der Verhandlungen mit Kiew über den seit drei Jahren andauernden Krieg. Ich bin bereit, mich mit allen zu treffen – einschließlich Selenskyj", so der Kremlchef. Bislang sind Verhandlungen gescheitert, weil Russland unter anderem von seinen Forderungen, die eroberten Gebiete zu behalten, nicht abgerückt ist. Deutschland und andere Verbündete vertreten die Ansicht, dass direkte Gespräche mit Putin derzeit keinen Erfolg haben.
Angesichts eines Nato-Vorstoßes zur Erhöhung der Verteidigungsausgaben betonte er die Stärke der russischen Streitkräfte: "Wir betrachten jegliche Aufrüstung der Nato nicht als Bedrohung für die Russische Föderation, da wir unsere eigene Sicherheit gewährleisten können", sagte Putin. Das Militärbündnis Nato hatte seine Mitgliedsstaaten dazu aufgerufen, die Verteidigungsausgaben, wie von US-Präsident Donald Trump gefordert, auf fünf Prozent des jeweiligen Bruttoinlandsprodukts zu erhöhen.
Zwar räumte der Kremlchef ein, dass eine Aufrüstung der Nato-Staaten Russland vor "spezifische" Herausforderungen stellen würde. Putin erklärte jedoch, dass die russischen "Streitkräfte und Verteidigungsfähigkeiten ständig modernisiert" würden. Es bestehe kein Zweifel daran, dass Russland allen Bedrohungslagen begegnen könne.