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Nahost-Krieg: Deutschland verzichtet auf Sanktionen gegen israelische Minister

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Mehrere westliche Staaten haben Sanktionen gegen die rechtsextremen israelischen Minister Smotrich und Ben-Gvir verhängt. Die Bundesregierung schließt sich nicht an.

Aktualisiert am 11. Juni 2025, 14:09 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, Reuters, dpa,

 Die rechtsextremen israelischen Minister Itamar Ben-Gvir und Bezalel Smotrich wurden von mehreren westlichen Staaten mit Sanktionen belegt.
Die rechtsextremen israelischen Minister Itamar Ben-Gvir und Bezalel Smotrich wurden von mehreren westlichen Staaten mit Sanktionen belegt. © Amir Cohen/​Reuters

Die Bundesregierung wird sich den Sanktionen gegen zwei israelische Minister nicht anschließen. Man werde Sanktionen nur im EU-Rahmen umsetzen, sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amtes. Dafür sei Einstimmigkeit unter den 27 EU-Staaten nötig. 

Großbritannien, Australien, Kanada, Neuseeland und Norwegen hatten Sanktionen gegen den israelischen Finanzminister Bezalel Smotrich und Polizeiminister Itamar Ben-Gvir verhängt. Die Außenminister der fünf Staaten hatten in einer gemeinsamen Erklärung mitgeteilt, die beiden Politiker hätten "zu extremistischer Gewalt und schwerwiegenden Verstößen gegen die palästinensischen Menschenrechte" aufgerufen. Von der britischen Regierung hieß es, dass die von Großbritannien verhängten Sanktionen ein Einreiseverbot sowie das Einfrieren von Vermögenswerten umfassen. Auch in Norwegen gilt ein Einreiseverbot.

Ben-Gvir und Smotrich unterstützen den Ausbau von jüdischen Siedlungen. Smotrich hatte zudem zuletzt mit einer "totalen Zerstörung" des Gazastreifens gedroht. Ben-Gvir hatte sich strikt gegen die Wiederaufnahme humanitärer Hilfslieferungen in den Gazastreifen nach Israels Blockade ausgesprochen.

Grünen-Chefin Brantner lobt Sanktionen

Grünenchefin Franziska Brantner hatte zuletzt die internationalen Maßnahmen gelobt. "Es braucht Sanktionen für Bezalel Smotrich und Itamar Ben-Gvir, die als Teil der israelischen Regierung ganz offen zu Gewalt gegen die palästinensische Bevölkerung aufrufen und schon lange eine Politik der Annexion und Vertreibung propagieren", sagte Brantner. "Das kostet Menschenleben, vertreibt ganze Gemeinden und stellt enorme Hürden auf dem Weg zu einem Friedensprozess dar."

Brantner sagte, wenn die Bundesregierung es ernst meine mit ihrer Verantwortung für die Sicherheit Israels und für das Völkerrecht, müsse sie nun gemeinsam mit den europäischen Partnern handeln. "Nur so kann eine Zweistaatenlösung jemals eine Chance haben – als Weg, um ein Leben in Sicherheit und Würde für Israelis und Palästinenser zu gewährleisten."

Der Sprecher des Auswärtigen Amts sagte, man befürworte gemeinsame EU-Sanktionen gegen Akteure der radikalen Siedlerbewegung im Westjordanland – und schloss damit Alleingänge aus. Zudem seien Äußerungen, die einer Zweistaatenlösung zuwiderliefen, inakzeptabel, sagte der Sprecher.

Aktuelle Entwicklungen zum Krieg im Gazastreifen können Sie in unserem Liveblog verfolgen.

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