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Orgo-Life the new way to the future Advertising by AdpathwayOhne Vertrauen zu Hause ist ein Bestehen in der Welt kaum möglich. Emmanuel Macron zeigt, was ansonsten droht. Friedrich Merz sollte genau hinschauen – und daraus lernen.
11. Juni 2025, 7:45 Uhr
Je länger ein Regierungschef im Amt war, desto mehr kümmerte er oder sie sich um den Rest der Welt, also die Außenpolitik. Die Regel galt früher; bei Friedrich Merz ist es umgekehrt. Der Kanzler ist seit fünf Wochen im Amt – erst seit fünf Wochen! – und war in dieser Zeit oft unterwegs, zuletzt sogar im Oval Office. Dabei hat Merz meist eine gute Figur gemacht. In Deutschland hingegen ist er seit seinem Amtsantritt noch nicht so viel herumgekommen.
Für die internationale Umtriebigkeit gibt es gute Gründe. Ukraine, Gaza, Zollpolitik, man braucht nur die Nachrichten einschalten. Außerdem führten die meisten Reisen des Kanzlers zu europäischen Nachbarn. Olaf Scholz und die Ampelregierung hatten hier viel Ratlosigkeit hinterlassen. Merz will diese Lücke möglichst schnell schließen. Auch das ist richtig. Und trotzdem wird es nicht reichen, nach Washington zu reisen, aber Wanne-Eickel zu meiden.