Artikelzusammenfassung

Die EPFL, vertreten in fünf von sechs Westschweizer Kantonen, schließt einen Kompromiss mit dem Kanton Jura, um eine ständige Vertretung im Jura zu etablieren. Durch eine öffentlich-private Partnerschaft sollen regionale Unternehmen Zugang zu Forschungskompetenzen erhalten und junge Talente in den Kanton holen. Die EPFL-Präsidentin betont die Bedeutung, der Schweiz etwas zurückzugeben und lobt die Werte des Respekts und des Kompromisses, die sie in ihrer Wahlheimat schätzt.

Dies ist ein experimentelles Tool. Die Resultate können unvollständig, veraltet oder sogar falsch sein.

Zwei Werte schätze ich an der Schweiz, meiner Wahlheimat, besonders: den Respekt voreinander und die Kunst des Kompromisses. Der Kompromiss ist ein intelligenter Mittelweg, dank dessen man Lösungen findet, die für möglichst alle in einer Gemeinschaft funktionieren. 

Die Eidgenössische Technische Hochschule Lausanne (EPFL) betreibt im Wallis, in Genf, Freiburg und Neuenburg jeweils eine Außenstelle, ist also in fünf von sechs Westschweizer Kantonen vertreten – nicht aber im Jura. Obschon dessen Industrie in der Mikro- und Medizinaltechnik oder der Uhrmacherei zur Weltspitze gehört, ist der Kanton mit seinen 74.555 Einwohnern zu klein für einen eigenen EPFL-Standort.