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Orgo-Life the new way to the future Advertising by AdpathwayWas Giulia Gwinns Verletzung für das deutsche Team bedeutet
Als sich Giulia Gwinn verletzt hat, habe ich laut aufgeschrien und einfach nur gehofft, dass es kein Kreuzbandriss ist. Von der Kniebewegung her dachte ich ohnehin gleich an einen Innenbandriss. Den hatte ich auch mal, als ich noch Eishockey und Fußball parallel spielte: Nach einem Pressschlag bei einer Rettungsaktion auf dem Rasen war das Band gedehnt und ist vier Wochen später beim Eishockey ganz gerissen. Im ersten Moment ist alles nur Schmerz, er fährt dir durch den ganzen Körper. Wir Spitzensportler sind allerdings darauf trainiert, Schmerzen ausblenden zu können. Wir denken schematisch, in Null und Eins, und fragen den Körper sofort nach dem Einschlag: Welche Bewegung ist möglich, welche nicht? Kann ich weiterspielen, ja oder nein? Und erst, wenn du merkst, boah, etwas ist wirklich nicht gut, lässt du die Realität an dich heran. Ich habe das auch bei Giulia Gwinn gesehen: Zunächst versuchte sie, weiterzumachen; dann legte sie sich auf den Rasen, fing an zu weinen, und es ging ihr vielleicht durch den Kopf, was ich seinerzeit auch dachte: Scheiße!